Da wir die Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC bereits im Einzeltest hatten und auch in einem flotten CrossFire-Gespann auf Herz und Nieren geprüft haben, möchten wir zunächst ein paar allgemeine, die GPU betreffende Auszüge aus dem damaligen Fazit wiederholen:
"AMDs Radeon R9-Familie auf Basis der Hawaii-GPU bietet nicht nur Leistung satt, sondern auch einige technische Neuerungen. Basis dafür ist nach wie vor die GCN-Architektur, der man seit ihrer Geburt im Jahr 2012 einige Updates verpasst hat. Neben der vollen Unterstützung von DirectX 11.2 hat man unter anderem auch den CrossFire-Betrieb überarbeitet, so dass fortan keine externe Bridge mehr installiert werden muss. Neuigkeiten gibt es auch aus dem Bereich Taktung zu vermelden, denn den PowerTune-Modus hat man ebenso überarbeitet. Angelehnt an GPU Boost 2.0 von Nvidia, ist nun nicht mehr nur die Leistungsaufnahme entscheidend für die Chipfrequenz, sondern auch die GPU-Temperatur. Außerdem gibt es bei Hawaii keinen Basistakt mehr, denn stattdessen wird immer der maximal mögliche Takt gefahren, der noch zu einer Einhaltung der Turbo-Richtlinien (Power- und Temperatur-Target) führt. [...] Der Catalyst-Treiber bietet obendrein viele Detailseinstellungen, mit denen der Kunde seine persönlichen Vorlieben ausleben und einen Mittelweg zwischen Leistung, Lautstärke und Leistungsaufnahme finden kann."
Sapphire spricht mit der Vapor-X Radeon R9 290X Tri-X vor allem Enthusiasten und Gamer an, die das notwendige Kleingeld für High-End-Hardware aufbringen können und möchten. Die glücklichen Käufer bekommen daher auch einiges geboten und dürfen sich beispielsweise an einer werksseitigen Übertaktung, satten 8 GB GDDR5-Speicher für Ultra-HD-Gaming und dem Tri-X-Kühler erfreuen. Letzterer bietet unter anderem eine dynamische LED-Beleuchtung, eine alternative Lüftersteuerung (per Schalter aktivierbar) und obendrein natürlich auch passable Kühleigenschaften (siehe Seite 15). Während 39 °C im lastfreien Betrieb zwar im Rahmen, aber keinesfalls die Bestleistung im Testfeld sind, hinterlassen rund 69 °C bei voller Belastung des Boliden hingegen einen sehr guten Eindruck bei uns. Mit knappen 37 dB(A) ist die Karte zudem leise im Idle-Betrieb und erreicht mit gut 46 dB(A) eine solide Mittelfeldplatzierung unter Last. 4-Way CrossFireX wäre zwar theoretisch möglich, dürfte sich aufgrund einer Bauhöhe von 2,5 Slots aber kaum realisieren lassen – die 30,5 cm Gesamtlänge mögen zudem berücksichtigt werden. Als Schmankerl gibt's optional ein UEFI-BIOS, per Schalter aktivierbar.
Aktuell wechselt die Sapphire Vapor-X Radeon R9 290X Tri-X mit 8 GB GDDR5-Speicher ab etwa 450 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 01/2015) den Besitzer (2 Jahre Garantie). In Sachen Preis/Leistung liegt die Karte damit im gesicherten Mittelfeld. Der Lieferumfang ist einer High-End-Karte durchaus angemessen und lässt keinen Raum für Kritik. Leistungsmäßig liegt die 8 GB Variante knapp vor einer R9 290X Tri-X OC mit herkömmlichen 4 GB, wenngleich es auch deutliche Unterschiede in der Taktung gibt. Wer nicht mit Ultra-HD liebäugelt und gerne ein paar Euro einsparen möchte, sollte eher zur Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC greifen, die bereits ab 340 Euro über die Ladentheke wandert.
Performance-Ranking | |
ZOTAC GeForce GTX 780 Ti OC, SLI | 100,0 |
Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC, CrossFire | 93,8 |
ZOTAC GTX 980 AMP! Omega Edition, 4 GB GDDR5 | 73,1 |
ZOTAC GeForce GTX 780 Ti OC, 3 GB GDDR5 | 67,0 |
GALAX GTX 970 EXOC Black Edition, 4 GB GDDR5 | 62,8 |
Sapphire Vapor-X R9 290X Tri-X, 8 GB GDDR5 | 62,5 |
Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC, 4 GB GDDR5 | 62,1 |
KFA2 GeForce GTX 770 EX OC, 2 GB GDDR5 | 46,2 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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