NEWS / Hotspot-Security hinkt WLAN-Boom hinterher

25.06.2004 04:30 Uhr

Während WLANs in London, Paris, Frankfurt und Mailand ein rapides Wachstum verzeichnen, lassen 34 Prozent aller Unternehmen ihr kabelloses Netzwerk ungeschützt. Dies ist das Ergebnis einer WLAN-Studie des US-amerikanischen Sicherheitsspezialisten RSA Security.

In Mailand waren 72 Prozent aller Access Points unverschlüsselt, in Frankfurt 41 Prozent und in Paris und London wiesen immerhin noch ein Drittel aller Hotspots keinerlei Sicherheitsmaßnahmen auf. Die Studie stellt eindeutig fest, dass Companys sich nicht an Security Best Practice Richtlinien halten, obwohl zahlreiche Verschlüsselungsstandards existieren. Eine erschreckend hohe Anzahl von Usern hat ihr Netzwerk nicht einmal so konfiguriert, dass elementare Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden können.

Laut RSA sind sich die Unternehmen oft nicht einmal der Gefahr bewusst, die entsteht, wenn Standardeinstellungen kabelloser Netzwerke nicht geändert werden. 39 Prozent der Hotspots in Paris zeigten unveränderte Konfigurationen, in Mailand waren es über 50 Prozent und in Frankfurt konnten bei 33 Prozent Sicherheitslücken festgestellt werden. Dies kann laut RSA dazu führen, dass sowohl Name als auch Standort eines Unternehmens via Netzwerk versendet wird und damit potenziellen Hackern Tür und Tor öffnet.

Die Studie belegt aber auch den steigenden Einsatz der neuen 810.11g-Wireless-Network-Spezifikationen. Der neueste interoperable Standard soll eine erhöhte Sicherheit, zusätzliche Geschwindigkeit und mehr Stabilität für kabellose Netzwerke garantieren. "Die Ergebnisse der Studie zeigen ganz klar die Ausmaße des Wireless-Booms aber auch die Notwendigkeit, das Verständnis für Sicherheitsrisiken zu verbessern", kommentiert Sonja Tietz, Sales Manager Authentication Products RSA Security. "Die Anzahl von unsachgemäß konfigurierten Netzwerken in Europa ist immer noch erschreckend und hat zur Folge, dass Hunderte von Unternehmen Attacken hilflos ausgeliefert sind", so Tietz.

Quelle: Pressetext, Autor: Christoph Buhtz
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